Interkulturelles Training: Unterschied zwischen den Versionen
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− | zu möglichst erfolgreichem interkulturellen Handeln anzuregen. Hierbei spielt das | + | zu möglichst erfolgreichem interkulturellen Handeln anzuregen. Somit stellt ein Training eine Vermittlungsmethode dar, welche die Kriterien Komplexität (vielschichtiges Lernziel), Aktivität (der Teilnehmer), Systematik (der einzelnen Aktivitäten) und Anwendungsbezug (konkrete Realisierung) erfüllen sollte.<ref> Rathje, S. (2010): Training/Lehrtraining. In: Weidemann, A. et al. (Hrsg.): Wie lernt man interkulturelle Kompetenz - Theorien, Methoden und Praxis in der Hochschulbildung. Bielefeld: transcript, S. 217.</ref> |
− | Verständnis davon, wie man Kultur definiert, eine entscheidende Rolle. | + | Hierbei spielt das |
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+ | Die Perspektive auf interkulturelle Trainings hat sich im Laufe der Zeit gewandelt<ref>O'Reilly, C. (2005): Interkulturelles Training in Deutschland: Theoretische Grundlagen und Zukunftsperspektiven. In: O'Reilly, C. & Arnold, M. (Hrsg.): Interkulturelles Training in Deutschland: theoretische Grundlagen, zukunftsperspektiven und eine annotierte Literaturauswahl. Frankfurt am Main: IKO - Verlag für Interkulturelle Kommunikation, S. 5ff.</ref>; | ||
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− | + | Jedes Training hat seinen eigenen Anlass. Die in der Literatur am häufigsten genannten Anlässe für interkulturelle Trainings lassen sich grob in allgemeine interkulturelle Sensibilisierungsmaßnahmen, interkulturelles Teambuilding und Trainings zur Vorbereitung für Auslandsentsendungen unterscheiden. | |
− | + | Unter Maßnahmen zur interkulturellen Sensibilisierung<ref>Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 136.</ref> lassen sich unter anderem Vortragsreihen, Seminare, Workshops und Diskussionsrunden fassen. | |
− | + | Einen weiteren Trainingsanlass stellt interkulturelles Teambuilding dar. Teams mit internationaler Zusammensetzung stehen vor anderen Herausforderungen als homogene Arbeitsgruppen. Um die Zusammenarbeit im Arbeitsalltag zu unterstützen, haben Unternehmen die Bedeutung von Trainings erkannt, in welchen die interkulturelle Handlungsfähigkeit der Teammitglieder gefördert wird.<ref>Stumpf, Siegfried (2007): "Interkulturelles Management". In: Thomas, Alexander, et al. (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Band 2: Länder, Kulturenund interkulturelle Berufstätigkeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 251.</ref> | |
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− | + | Wenn einzelne Personen an Trainingsmaßnahmen teilnehmen, findet dies in der Regel im Rahmen der Vorbereitung für eine Auslandsentsendung statt.<ref>Stumpf, Siegfried (2007): "Interkulturelles Management". In: Thomas, Alexander, et al. (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Band 2: Länder, Kulturenund interkulturelle Berufstätigkeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 251.</ref> | |
− | ( | + | Wenn sich die Entsandten in einer neuen, ihnen unbekannten Umgebung im Ausland befinden, kommt es häufig zu Unsicherheitssituationen. Diese werden dadurch ausgelöst, dass die Faktoren Normalität, Plausibilität und Relevanz kultureller Handlungen wegfallen.<ref>Hansen, K.(2009): Kultur, Kollektiv, Nation. Schriften der Forschungsstelle Grundlagen Kulturwissenschaft, Bd. 1. Passau: Stutz, S. 115f.</ref> |
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+ | Ziel eines interkulturellen Trainings besteht darin, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, diese eben genannten Faktoren aus ihrem gewohnten Umfeld auf ihnen fremde Situationen zu übertragen. Damit können sie für sich Sicherheit herstellen und interkulturell kompetent handeln. Diese interkulturelle Handlungskompetenz stellt keine eigenständige, beziehungsweise isolierte Kompetenz dar, sondern umfasst eine Vielzahl von eigenkulturellen Teilkompetenzen (individuelle, soziale, fachliche und strategische).<ref>Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 128-131.</ref> Dieses Zusammenwirken befähigt zu positiver interkultureller Interaktion. | ||
+ | Häufig wird der Anspruch an Trainings erhoben, den Teilnehmenden interkulturelle Kompetenz zu vermitteln, jedoch bedarf es der eigenständigen Reflexion, um eine positive Interaktion im fremden Umfeld zu realisieren.<ref>Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 128-131.</ref> | ||
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Grundsätzlich lassen sich interkulturelle Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich der Personalentwicklung in sogenannte off-the-job- und on-the-job-Angebote untergliedern. | Grundsätzlich lassen sich interkulturelle Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich der Personalentwicklung in sogenannte off-the-job- und on-the-job-Angebote untergliedern. | ||
− | On-the-job-Maßnahmen finden direkt im alltäglichen Arbeitsumfeld der | + | On-the-job-Maßnahmen finden direkt im alltäglichen Arbeitsumfeld der Teilnehmenden statt, in der Regel im Ausland. Hierunter fallen Maßnahmen wie [[interkulturelles Coaching]] und [[interkulturelles Mentoring]]. Interkulturelle Trainings im eigentlichen Sinne finden außerhalb der Arbeitszeit und für gewöhnlich nicht am Arbeitsplatz der TrainingsteilnehmerInnen statt, weshalb sie als off-the-job Maßnahmen bezeichnet werden. Diese lassen sich weiter in kulturübergreifende und kulturspezifische Trainings unterscheiden.<ref>Bolten, J. (2015): Einführung in die Interkuturelle Wirtschaftskommunikation. 2. aktualisierte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 212. </ref> Es zeichnet sich ein Zukunftstrend ab, weg von off-the-job hin zu on-the-job Trainingsmaßnahmen, welche vermehrt virtuell stattfinden.<ref>Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 157. </ref> |
+ | == Zielgruppen und Herausforderungen == | ||
− | + | Zielgruppen interkultureller Trainings finden sich gegenwärtig außer in Hochschulen, Schulen und der Jugendarbeit insbesondere in Politik und Wirtschaft, sowie weiteren Bereichen. Im Rahmen der Personalentwicklung geht es in der Regel darum, Führungs- und Nachwuchskräfte aus Unternehmen, sowie MitarbeiterInnen der Entwicklungszusammenarbeit auf Auslandsentsendungen oder auf Tätigkeiten in internationalen Teams vorzubereiten.“<ref>Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 89. </ref> | |
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+ | Dabei spielt das Professionalitätsverständnis des/der interkulturellen Trainers/Trainerin eine entscheidende Rolle. Dieser/diese sollte sich sowohl seinen/ihrer eigenen Grenzen als auch seiner/ihrer Positionierung im Trainingsfeld bewusst sein. Zudem sollte er/sie nicht die Vermeidung von Konflikten als Trainingsziel sehen und sich darüber im Klaren sein, dass es keine Methode oder Theorie gibt, um Teilnehmende vor Unsicherheiten und Befremdungsgefühlen zu bewahren.<ref>Mecheril, P. (2008): „Kompetenzlosigkeitskompetenz“. Pädagogisches Handeln unter Einwanderungsbedingungen. In: Auernheimer, G. (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität. Wiesbaden: VS Verlag, S. 15ff.</ref> | ||
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+ | Unter der Perspektve einer Offenheit für Fremdes, sollten sowohl Teilnehmende als auch TrainerInnen bereit als auch fähig sein, interkulturelle Situationen als Chance zur Bereicherung und nicht als Bedrohung wahrzunehmen.<ref>Interkulturelle Kompetenz online. Interculture.de/Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. http://www.ikkompetenz.thueringen.de/a_bis_z/index.htm#I </ref> | ||
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+ | Abhängig von der Zielgruppe verändern sich zudem der Lehr-/Lernkontext, das Lernziel und der Content. Diese vier Komponenten bilden die sogenannten [[Zu beachtende Bedingungen für interkulturelle Trainings|Bedingungsfaktoren interkultureller Trainings]]. | ||
+ | Je nach Zielgruppe müssen Methoden, Inhalte und Übungstypen spezifisch ausgewählt und angepasst werden.<ref>Krumbruck, C. & Derboven, W. (2005): Interkulturelles Training. Trainingsmanual zur Förderung interkultureller Kompetenz in der Arbeit. Heidelberg: Springer, S. 38.</ref> Auch die Erwartungen und Vorstellungen der Auftraggebenden, sowie der TeilnehmerInnen von Trainings sind als ausschlaggebende Faktoren mit einzubeziehen. | ||
+ | Bei der Auswahl von angemessenen Methoden kann eine sogenannte [[Methodenlandkarte]] als Orientierungshilfe herangezogen werden. | ||
+ | Dem konkreten Training entsprechend lässt sich aus der Methodenlandkarte erschließen, welche Ziele sich mit welchen Methoden, Inhalten und Übungstypen am besten umsetzen lassen.<ref>Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 134.</ref> | ||
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+ | Zu Evaluation und [[Debriefing]] interkultureller Trainings besteht noch Forschungsbedarf, daher existiert bisher eher wenig Literatur zu diesem Thema.<ref>Reutner, U. & Schmid, S. (2015): Interkulturelles Training auf dem Prüfstand. Eine Evaluation des interkulturellen Lernparcours "Anleituing zum Fremdgehen". In: Born-Lechleitner, I. & Glaser, E. (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz: vermitteln, erwerben, anwenden. Teaching, Acquiring and Applying Intercultural Competence. Interkulturelle Pädagogik, Band 14. Wien: LIT, S.262.</ref> Die Evaluation dient zum einen dem/der TrainerIn als Rückmeldung bezüglich der Teilnehmerzufriedenheit, woraus er/sie Verbesserungsvorschläge für künftige Trainings ableiten kann. Zum anderen findet dadurch auch ein Erwartungsabgleich zwischen TrainerIn und AuftraggeberIn statt, um die Legitimation der Weiterbildungsmaßnahme bezüglich der Inhalte und der damit verbundenen Kosten zu gewährleisten. | ||
+ | Um zudem sicherzustellen, dass das vermittelte Wissen in die Praxis übertragen wird und die Teilnehmenden das Gelernte im Alltag anwenden, sollte zum Abschluss eines Trainings ein Debriefing als Reflexionsmaßnahme durchgeführt werden. | ||
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+ | Da eine einmalige Trainingsmaßnahme inhaltlich nicht alles abdecken kann, ist es darüber hinaus Aufgabe des/der Trainers/Trainerin, die Teilnehmenden zur weiteren eigenständigen Auseinandersetzung mit den behandelten Themen anzuregen. In diesem Sinne sollte diesen ein Pool an Informationen <ref>Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 175.</ref> bereitgestellt werden, um deren Bedarf an weiterführendem Wissen abzudecken. | ||
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+ | Seit den neunziger Jahren hat sich im Bereich der Interkulturalitätsforschung ein Paradigmenwechsel im Sinne von "Interkulturalität neu denken"<ref>Bolten, J. (2016): Interkulturelle Trainings neu denken. In: Bolten, J. (Hrsg.): Intercultural Journal, Ausgabe 26/2016, Abstract.</ref> vollzogen, welchen es noch immer in der Trainingspraxis umzusetzen gilt. Seither stehen Trainierende vor dem Dilemma, Materialien zu finden, welche das "neu denken" von Interkulturalität umzusetzen helfen. In der Praxis greifen sie notgedrungen jedoch weiterhin auf alte, wenig reflektierte Übungen zurück.<ref>Bolten, J. (2016): Interkulturelle Trainings neu denken. In: Bolten, J. (Hrsg.): Intercultural Journal, Ausgabe 26/2016, S. 76.</ref> Außerdem wünschen sich AuftraggeberInnen häufig einfache Trainingskonzepte (z.B. im Sinne von do's and don'ts-Listen), welche den neuen Perspektiven widersprechen.<ref>Bolten, J. (2016): Interkulturelle Trainings neu denken. In: Bolten, J. (Hrsg.): Intercultural Journal, Ausgabe 26/2016, Abstract.</ref> | ||
− | + | Bisher ist in der Interkulturalitätsforschung hauptsächlich Literatur aus westlicher Perspektive<ref>Busch, D. (2014): "Was, wenn es die Anderen gar nicht interessiert? Überlegungen zu einer Suche nach nicht-westlichen Konzepten von Interkulturalität und kultureller Diversität." In: Moosmüller, A. & Möller-Kiero, J. (Hrsg.): Interkulturalität und kulturelle Diversität. Münster: Waxmann, S. 66.</ref>, vor allem aus dem angloamerikanischen und europäischen Raum vertreten; erste Entwicklungen im asiatischen Raum können beobachtet werden. Um zu einer allumfassenden Perspektive zu gelangen, wäre es wünschenswert, wenn international vernetzter geforscht würde<ref>Busch, D. (2014): "Was, wenn es die Anderen gar nicht interessiert? Überlegungen zu einer Suche nach nicht-westlichen Konzepten von Interkulturalität und kultureller Diversität." In: Moosmüller, A. & Möller-Kiero, J. (Hrsg.): Interkulturalität und kulturelle Diversität. Münster: Waxmann, S. 78.</ref>, und dadurch bisher kaum vertretene Regionen, vor allem aus dem globalen Süden<ref>Busch, D. (2014): "Was, wenn es die Anderen gar nicht interessiert? Überlegungen zu einer Suche nach nicht-westlichen Konzepten von Interkulturalität und kultureller Diversität." In: Moosmüller, A. & Möller-Kiero, J. (Hrsg.): Interkulturalität und kulturelle Diversität. Münster: Waxmann, S. 76.</ref>, ihren Eingang in die Forschung fänden. | |
− | + | Um diese Vernetzung in lokalen, globalen und glokalen Kontexten weiter voranzubringen, erschließen sich durch die Nutzung "Neuer Medien" weitere Chancen zur umfassenderen Recherche und Zusammenarbeit. Auch generell bieten diese für die Trainingspraxis weiterhin neue Möglichkeiten (wie z.B. Megacities). Es bleibt zu beobachten, wie sich dieser Bereich weiterentwickelt.<ref>Bolten, J. (2015): Einführung in die Interkuturelle Wirtschaftskommunikation. 2. aktualisierte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 212.</ref> | |
− | + | == Literatur == | |
+ | Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. | ||
+ | Bolten, J. (2015): Einführung in die Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. 2. aktualisierte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. | ||
− | + | Bolten, J. (2016): Interkulturelle Trainings neu denken. In: Bolten, J. (Hrsg.): Intercultural Journal, Ausgabe 26/2016, S. 75-92. | |
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− | + | Busch, D. (2014): "Was, wenn es die Anderen gar nicht interessiert? Überlegungen zu einer Suche nach nicht-westlichen Konzepten von Interkulturalität und kultureller Diversität." In: Moosmüller, A. & Möller-Kiero, J. (Hrsg.): Interkulturalität und kulturelle Diversität. Münster: Waxmann, S. 61-82. | |
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+ | Hansen, K.(2009): Kultur, Kollektiv, Nation. Schriften der Forschungsstelle Grundlagen Kulturwissenschaft, Bd. 1. Passau: Stutz. | ||
− | + | Interkulturelle Kompetenz online. Interculture.de/Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. http://www.ikkompetenz.thueringen.de/a_bis_z/index.htm#I [zuletzt aufgerufen am: 01.08.2017]. | |
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− | + | Krumbruck, C. & Derboven, W. (2005): Interkulturelles Training. Trainingsmanual zur Förderung interkultureller Kompetenz in der Arbeit. Heidelberg: Springer. | |
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+ | Mecheril, P. (2008): „Kompetenzlosigkeitskompetenz“. Pädagogisches Handeln unter Einwanderungsbedingungen. In: Auernheimer, G. (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität. Wiesbaden: VS Verlag, S. 15-34. (Aus Text Sarma 2012) | ||
− | + | O'Reilly, C. (2005): Interkulturelles Training in Deutschland: Theoretische Grundlagen und Zukunftsperspektiven. In: O'Reilly, C. & Arnold, M. (Hrsg.): Interkulturelles Training in Deutschland: theoretische Grundlagen, zukunftsperspektiven und eine annotierte Literaturauswahl. Frankfurt am Main: IKO - Verlag für Interkulturelle Kommunikation, S. 1-57. | |
− | + | Rathje, S. (2010): Training/Lehrtraining. In: Weidemann, A. et al. (Hrsg.): Wie lernt man interkulturelle Kompetenz - Theorien, Methoden und Praxis in der Hochschulbildung. Bielefeld: transcript, S. 215-240. | |
− | - | + | Reutner, U. & Schmid, S. (2015): Interkulturelles Training auf dem Prüfstand. Eine Evaluation des interkulturellen Lernparcours "Anleitung zum Fremdgehen". In: Born-Lechleitner, I. & Glaser, E. (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz: vermitteln, erwerben, anwenden. Teaching, Acquiring and Applying Intercultural Competence. Interkulturelle Pädagogik, Band 14. Wien: LIT, S.257-278. |
− | + | Stumpf, Siegfried (2007): "Interkulturelles Management". In: Thomas, Alexander, et al. (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Band 2: Länder, Kulturenund interkulturelle Berufstätigkeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 245-257. | |
− | + | == Einzelnachweise == | |
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2017, 13:39 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Definition
Interkulturelle Trainings sind eine Strategie des Interkulturellen Lernens, um die Beteiligten bei der Entwicklung ihrer interkulturellen Kompetenz zu unterstützen und zu möglichst erfolgreichem interkulturellen Handeln anzuregen. Somit stellt ein Training eine Vermittlungsmethode dar, welche die Kriterien Komplexität (vielschichtiges Lernziel), Aktivität (der Teilnehmer), Systematik (der einzelnen Aktivitäten) und Anwendungsbezug (konkrete Realisierung) erfüllen sollte.[1] Hierbei spielt das Verständnis davon, wie man Kultur definiert, eine entscheidende Rolle. Die Perspektive auf interkulturelle Trainings hat sich im Laufe der Zeit gewandelt[2]; dies bezieht sich nicht nur auf die historische Entwicklung, sondern unterscheidet sich auch mit Blick auf den europäischen und angloamerikanischen Raum. Idealerweise folgen bei der Konzipierung - nach der Anfrage für ein Training - die Phasen der Planung (siehe Anlass und Ziele; Zielgruppen und Herausforderungen), Durchführung (siehe Methoden, Inhalte, Übungstypen) und des Abschluss (siehe Evaluation und Debriefing).
Anlass und Ziele
Jedes Training hat seinen eigenen Anlass. Die in der Literatur am häufigsten genannten Anlässe für interkulturelle Trainings lassen sich grob in allgemeine interkulturelle Sensibilisierungsmaßnahmen, interkulturelles Teambuilding und Trainings zur Vorbereitung für Auslandsentsendungen unterscheiden.
Unter Maßnahmen zur interkulturellen Sensibilisierung[3] lassen sich unter anderem Vortragsreihen, Seminare, Workshops und Diskussionsrunden fassen.
Einen weiteren Trainingsanlass stellt interkulturelles Teambuilding dar. Teams mit internationaler Zusammensetzung stehen vor anderen Herausforderungen als homogene Arbeitsgruppen. Um die Zusammenarbeit im Arbeitsalltag zu unterstützen, haben Unternehmen die Bedeutung von Trainings erkannt, in welchen die interkulturelle Handlungsfähigkeit der Teammitglieder gefördert wird.[4]
Wenn einzelne Personen an Trainingsmaßnahmen teilnehmen, findet dies in der Regel im Rahmen der Vorbereitung für eine Auslandsentsendung statt.[5] Wenn sich die Entsandten in einer neuen, ihnen unbekannten Umgebung im Ausland befinden, kommt es häufig zu Unsicherheitssituationen. Diese werden dadurch ausgelöst, dass die Faktoren Normalität, Plausibilität und Relevanz kultureller Handlungen wegfallen.[6]
Ziel eines interkulturellen Trainings besteht darin, die Teilnehmenden dazu zu befähigen, diese eben genannten Faktoren aus ihrem gewohnten Umfeld auf ihnen fremde Situationen zu übertragen. Damit können sie für sich Sicherheit herstellen und interkulturell kompetent handeln. Diese interkulturelle Handlungskompetenz stellt keine eigenständige, beziehungsweise isolierte Kompetenz dar, sondern umfasst eine Vielzahl von eigenkulturellen Teilkompetenzen (individuelle, soziale, fachliche und strategische).[7] Dieses Zusammenwirken befähigt zu positiver interkultureller Interaktion. Häufig wird der Anspruch an Trainings erhoben, den Teilnehmenden interkulturelle Kompetenz zu vermitteln, jedoch bedarf es der eigenständigen Reflexion, um eine positive Interaktion im fremden Umfeld zu realisieren.[8]
Trainingsformen
Grundsätzlich lassen sich interkulturelle Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich der Personalentwicklung in sogenannte off-the-job- und on-the-job-Angebote untergliedern. On-the-job-Maßnahmen finden direkt im alltäglichen Arbeitsumfeld der Teilnehmenden statt, in der Regel im Ausland. Hierunter fallen Maßnahmen wie interkulturelles Coaching und interkulturelles Mentoring. Interkulturelle Trainings im eigentlichen Sinne finden außerhalb der Arbeitszeit und für gewöhnlich nicht am Arbeitsplatz der TrainingsteilnehmerInnen statt, weshalb sie als off-the-job Maßnahmen bezeichnet werden. Diese lassen sich weiter in kulturübergreifende und kulturspezifische Trainings unterscheiden.[9] Es zeichnet sich ein Zukunftstrend ab, weg von off-the-job hin zu on-the-job Trainingsmaßnahmen, welche vermehrt virtuell stattfinden.[10]
Zielgruppen und Herausforderungen
Zielgruppen interkultureller Trainings finden sich gegenwärtig außer in Hochschulen, Schulen und der Jugendarbeit insbesondere in Politik und Wirtschaft, sowie weiteren Bereichen. Im Rahmen der Personalentwicklung geht es in der Regel darum, Führungs- und Nachwuchskräfte aus Unternehmen, sowie MitarbeiterInnen der Entwicklungszusammenarbeit auf Auslandsentsendungen oder auf Tätigkeiten in internationalen Teams vorzubereiten.“[11]
Dabei spielt das Professionalitätsverständnis des/der interkulturellen Trainers/Trainerin eine entscheidende Rolle. Dieser/diese sollte sich sowohl seinen/ihrer eigenen Grenzen als auch seiner/ihrer Positionierung im Trainingsfeld bewusst sein. Zudem sollte er/sie nicht die Vermeidung von Konflikten als Trainingsziel sehen und sich darüber im Klaren sein, dass es keine Methode oder Theorie gibt, um Teilnehmende vor Unsicherheiten und Befremdungsgefühlen zu bewahren.[12]
Unter der Perspektve einer Offenheit für Fremdes, sollten sowohl Teilnehmende als auch TrainerInnen bereit als auch fähig sein, interkulturelle Situationen als Chance zur Bereicherung und nicht als Bedrohung wahrzunehmen.[13]
Methoden, Inhalte, Übungstypen
Abhängig von der Zielgruppe verändern sich zudem der Lehr-/Lernkontext, das Lernziel und der Content. Diese vier Komponenten bilden die sogenannten Bedingungsfaktoren interkultureller Trainings. Je nach Zielgruppe müssen Methoden, Inhalte und Übungstypen spezifisch ausgewählt und angepasst werden.[14] Auch die Erwartungen und Vorstellungen der Auftraggebenden, sowie der TeilnehmerInnen von Trainings sind als ausschlaggebende Faktoren mit einzubeziehen. Bei der Auswahl von angemessenen Methoden kann eine sogenannte Methodenlandkarte als Orientierungshilfe herangezogen werden. Dem konkreten Training entsprechend lässt sich aus der Methodenlandkarte erschließen, welche Ziele sich mit welchen Methoden, Inhalten und Übungstypen am besten umsetzen lassen.[15]
Evaluation und Debriefing
Zu Evaluation und Debriefing interkultureller Trainings besteht noch Forschungsbedarf, daher existiert bisher eher wenig Literatur zu diesem Thema.[16] Die Evaluation dient zum einen dem/der TrainerIn als Rückmeldung bezüglich der Teilnehmerzufriedenheit, woraus er/sie Verbesserungsvorschläge für künftige Trainings ableiten kann. Zum anderen findet dadurch auch ein Erwartungsabgleich zwischen TrainerIn und AuftraggeberIn statt, um die Legitimation der Weiterbildungsmaßnahme bezüglich der Inhalte und der damit verbundenen Kosten zu gewährleisten. Um zudem sicherzustellen, dass das vermittelte Wissen in die Praxis übertragen wird und die Teilnehmenden das Gelernte im Alltag anwenden, sollte zum Abschluss eines Trainings ein Debriefing als Reflexionsmaßnahme durchgeführt werden.
Da eine einmalige Trainingsmaßnahme inhaltlich nicht alles abdecken kann, ist es darüber hinaus Aufgabe des/der Trainers/Trainerin, die Teilnehmenden zur weiteren eigenständigen Auseinandersetzung mit den behandelten Themen anzuregen. In diesem Sinne sollte diesen ein Pool an Informationen [17] bereitgestellt werden, um deren Bedarf an weiterführendem Wissen abzudecken.
Ausblick
Seit den neunziger Jahren hat sich im Bereich der Interkulturalitätsforschung ein Paradigmenwechsel im Sinne von "Interkulturalität neu denken"[18] vollzogen, welchen es noch immer in der Trainingspraxis umzusetzen gilt. Seither stehen Trainierende vor dem Dilemma, Materialien zu finden, welche das "neu denken" von Interkulturalität umzusetzen helfen. In der Praxis greifen sie notgedrungen jedoch weiterhin auf alte, wenig reflektierte Übungen zurück.[19] Außerdem wünschen sich AuftraggeberInnen häufig einfache Trainingskonzepte (z.B. im Sinne von do's and don'ts-Listen), welche den neuen Perspektiven widersprechen.[20]
Bisher ist in der Interkulturalitätsforschung hauptsächlich Literatur aus westlicher Perspektive[21], vor allem aus dem angloamerikanischen und europäischen Raum vertreten; erste Entwicklungen im asiatischen Raum können beobachtet werden. Um zu einer allumfassenden Perspektive zu gelangen, wäre es wünschenswert, wenn international vernetzter geforscht würde[22], und dadurch bisher kaum vertretene Regionen, vor allem aus dem globalen Süden[23], ihren Eingang in die Forschung fänden.
Um diese Vernetzung in lokalen, globalen und glokalen Kontexten weiter voranzubringen, erschließen sich durch die Nutzung "Neuer Medien" weitere Chancen zur umfassenderen Recherche und Zusammenarbeit. Auch generell bieten diese für die Trainingspraxis weiterhin neue Möglichkeiten (wie z.B. Megacities). Es bleibt zu beobachten, wie sich dieser Bereich weiterentwickelt.[24]
Literatur
Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Bolten, J. (2015): Einführung in die Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. 2. aktualisierte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Bolten, J. (2016): Interkulturelle Trainings neu denken. In: Bolten, J. (Hrsg.): Intercultural Journal, Ausgabe 26/2016, S. 75-92.
Busch, D. (2014): "Was, wenn es die Anderen gar nicht interessiert? Überlegungen zu einer Suche nach nicht-westlichen Konzepten von Interkulturalität und kultureller Diversität." In: Moosmüller, A. & Möller-Kiero, J. (Hrsg.): Interkulturalität und kulturelle Diversität. Münster: Waxmann, S. 61-82.
Hansen, K.(2009): Kultur, Kollektiv, Nation. Schriften der Forschungsstelle Grundlagen Kulturwissenschaft, Bd. 1. Passau: Stutz.
Interkulturelle Kompetenz online. Interculture.de/Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. http://www.ikkompetenz.thueringen.de/a_bis_z/index.htm#I [zuletzt aufgerufen am: 01.08.2017].
Krumbruck, C. & Derboven, W. (2005): Interkulturelles Training. Trainingsmanual zur Förderung interkultureller Kompetenz in der Arbeit. Heidelberg: Springer.
Mecheril, P. (2008): „Kompetenzlosigkeitskompetenz“. Pädagogisches Handeln unter Einwanderungsbedingungen. In: Auernheimer, G. (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität. Wiesbaden: VS Verlag, S. 15-34. (Aus Text Sarma 2012)
O'Reilly, C. (2005): Interkulturelles Training in Deutschland: Theoretische Grundlagen und Zukunftsperspektiven. In: O'Reilly, C. & Arnold, M. (Hrsg.): Interkulturelles Training in Deutschland: theoretische Grundlagen, zukunftsperspektiven und eine annotierte Literaturauswahl. Frankfurt am Main: IKO - Verlag für Interkulturelle Kommunikation, S. 1-57.
Rathje, S. (2010): Training/Lehrtraining. In: Weidemann, A. et al. (Hrsg.): Wie lernt man interkulturelle Kompetenz - Theorien, Methoden und Praxis in der Hochschulbildung. Bielefeld: transcript, S. 215-240.
Reutner, U. & Schmid, S. (2015): Interkulturelles Training auf dem Prüfstand. Eine Evaluation des interkulturellen Lernparcours "Anleitung zum Fremdgehen". In: Born-Lechleitner, I. & Glaser, E. (Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz: vermitteln, erwerben, anwenden. Teaching, Acquiring and Applying Intercultural Competence. Interkulturelle Pädagogik, Band 14. Wien: LIT, S.257-278.
Stumpf, Siegfried (2007): "Interkulturelles Management". In: Thomas, Alexander, et al. (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Band 2: Länder, Kulturenund interkulturelle Berufstätigkeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 245-257.
Einzelnachweise
- ↑ Rathje, S. (2010): Training/Lehrtraining. In: Weidemann, A. et al. (Hrsg.): Wie lernt man interkulturelle Kompetenz - Theorien, Methoden und Praxis in der Hochschulbildung. Bielefeld: transcript, S. 217.
- ↑ O'Reilly, C. (2005): Interkulturelles Training in Deutschland: Theoretische Grundlagen und Zukunftsperspektiven. In: O'Reilly, C. & Arnold, M. (Hrsg.): Interkulturelles Training in Deutschland: theoretische Grundlagen, zukunftsperspektiven und eine annotierte Literaturauswahl. Frankfurt am Main: IKO - Verlag für Interkulturelle Kommunikation, S. 5ff.
- ↑ Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 136.
- ↑ Stumpf, Siegfried (2007): "Interkulturelles Management". In: Thomas, Alexander, et al. (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Band 2: Länder, Kulturenund interkulturelle Berufstätigkeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 251.
- ↑ Stumpf, Siegfried (2007): "Interkulturelles Management". In: Thomas, Alexander, et al. (Hrsg.): Handbuch Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Band 2: Länder, Kulturenund interkulturelle Berufstätigkeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 251.
- ↑ Hansen, K.(2009): Kultur, Kollektiv, Nation. Schriften der Forschungsstelle Grundlagen Kulturwissenschaft, Bd. 1. Passau: Stutz, S. 115f.
- ↑ Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 128-131.
- ↑ Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 128-131.
- ↑ Bolten, J. (2015): Einführung in die Interkuturelle Wirtschaftskommunikation. 2. aktualisierte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 212.
- ↑ Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 157.
- ↑ Bolten, J. (2012): Interkulturelle Kompetenz. 5. ergänzte und aktualisierte Auflage. Erfurt: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, S. 89.
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- ↑ Busch, D. (2014): "Was, wenn es die Anderen gar nicht interessiert? Überlegungen zu einer Suche nach nicht-westlichen Konzepten von Interkulturalität und kultureller Diversität." In: Moosmüller, A. & Möller-Kiero, J. (Hrsg.): Interkulturalität und kulturelle Diversität. Münster: Waxmann, S. 66.
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- ↑ Bolten, J. (2015): Einführung in die Interkuturelle Wirtschaftskommunikation. 2. aktualisierte Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 212.